Kalte Sommerschale ganz in rot
Wer mit fremdsprachigen Eltern aufgewachsen ist, kennt es vielleicht: es gibt Ausdrücke, die kannte ich als Kind gar nicht auf Deutsch. Obwohl wir eigentlich Schwizerdütsch geredet haben zuhause. Eines dieser Worte war das hebräische Wort Tiras, was Maiskolben bedeutet. Und dann war da Avatiach (mit Betonung auf dem i), was der hebräische Begriff für Wassermelone ist. Avatiach ist in meinen Erinnerungen verknüpft mit saftig, lecker, rot, klebrig, Kernen spucken und Sand. Weil wir das oft am Strand von Tel Aviv gegessen haben. Wenn ich nun also Sommer in eine Schale zaubern will, dann kommen da neben Wassermelone noch Tomaten und Erdbeeren hinein.
Gazpacho etwas anders
Ob das schmeckt? Und wie! Diese Gazpacho hat sich bei uns als eine äusserst beliebte Abwechslung zur kalten Gurkensuppe mit Dill etabliert. Passt wunderbar als Vorspeise an einem warmen Sommerabend. Solltest du noch Reste haben ist die Gazpacho mit Wassermelone und Erdbeeren gut ein paar Tage haltbar. Oder du nimmst sie einfach in einem Glas mit zum Lunch.
- 6 grosse Tomaten, entkernt
- ½ kleine Wassermelone, ohne Kerne
- 4-5 Erdbeeren
- Saft einer Zitrone
- 3-4 EL Olivenöl
- etwas Salz
- eine Prise Sumak
- eine Prise Chili
- Die Tomaten 2 Minuten ins kochende Wasser geben, bis die Haut platzt. Enthäuten und entkernen. Rest der Tomate in den Mixer geben
- Wassermelone ohne Kerne in Stücke schneiden und ebenfalls in den Mixer geben
- Erdbeeren ohne Grün in den Mixer geben
- Zitronensaft, Olivenöl und Salz hinzufügen
- Mixen
- Evtl. noch etwas Wasser hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist
- Kalt servieren und mit etwas Sumak und Chili oder etwas Pfefferminze garnieren
PS. Ich behalte natürlich das Tomatenmark, das ich aus den Tomaten gekratzt habe, auf, salze es ein wenig und mische es mit wenig Olivenöl. Mit Brot tunken. Einfach so. Herrlich.
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