
Gluten-freies Fladenbrot aus Buchweizenmehl
Nahrungsmittelunverträglichkeiten nur ein Trend?
Blähungen. Bauchkrämpfe. Migräne. Übelkeit. Benommenheit. Geschwollene Augen. Beissende Hände. Müdigkeit. Tönt unangenehm, nicht? Es hat lange gedauert, bis ich all diese Symptome unter einen Hut bekommen konnte und bin überglücklich, dass sämtliche Symptome verschwunden sind. Wie das? Mit Verzicht auf Gluten. Die Umstellung auf eine weitgehend glutenfreie Ernährung ist nicht ganz einfach. Kein Brot! Keine Pizza? Keine Pasta? Kein Bier. Und das sind lediglich die offensichtlichen Glutenträger. Schlimmer sind ja die versteckten Gluten. In Sojasauce. In Bouillon. In Süssigkeiten. Überhaupt in Fertigprodukten. Nur gut, koche ich gerne.
Glutenfreie Ernährung – ein Selbsttest
Offenbar gibt es immer mehr Menschen mit Unverträglichkeiten. Verlässliche Tests gibt es in den wenigsten Fällen. Darum gilt: Selbsttests durchführen. Nachdem ich 3 Monate fast gänzlich auf Kohlenhydrate verzichtet hatte (uff…!) waren sämtliche Symptome weg. Alle! Weg! Dann habe ich Reis und Kartoffeln wieder in meinen Menuplan aufgenommen. Und Reisnudeln. Und Linsenspasta. Alles ganz wunderbare Substitute für Weizenprodukte. Nur Brot, das fehlt mir schrecklich. Keine Pita, um meine Shakshuka aufzutunken. Schon hart.

Mein neues Universum: Glutenfreie Ernährung
Glutenfreie Mehlsorten gibts bei Alnatura
Ich koche für’s Leben gerne. Da ich Süsses nicht mag, habe ich aber mit backen gar nie angefangen. Mit glutenfreien Produkten mit Backen zu starten, ist tatsächlich eine grosse Herausforderung. Kein Wunder, sind diese klebenden Eiweisse als Bindemittel in so vielen Nahrungsmitteln drin. Aber eben: das Brot zur Shakshuka. Bei Alnatura findet man zum Glück das glutenfreie Buchweizenmehl im Sortiment. Damit ich habe ich Fladenbrote gebacken. Richtig lecker!

Backen mit Buchweizenmehl: glutenfreie Fladenbrote
- 200 g Buchweizenmehl (Alnatura)
- 50 g Maisstärke
- 1 Päckchen Trockenhefe à jeweils 9 g (alternativ: ½ Würfel frische Hefe à 42 g)
- 200 ml lauwarmes Wasser
- 1 EL Kokosblütenhonig oder Dattelhonig
- 1 TL Salz
- 6 EL Olivenöl plus 2 EL zum Bestreichen der Fladenbrote vor dem Backen
- 1 EL Sesam (optional)
- Etwas Fleur de Sel oder grobes Meersalz zum Bestreuen
- Die Trockenhefe in einer Schale mit lauwarmem Wasser und Honig vermischen. 5 Minuten ruhen lassen bis kleine Bläschen auf der Oberfläche erscheinen
- Buchweizenmehl, Maisstärke, und Salz vermischen
- Die Hefemischung und das Olivenöl hinzufügen und alles mit einem Löffel verrühren
- Den Teig in Folie einpacken, zurück in de Schale legen und mit einem sauberen Küchentuch abdecken. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- Den Backofen auf 240 °C Umluft vorheizen.
- Backblech mit Backpapier auslegen.
- Portionen in der Grösse von ca. 2 EL des Teigs entnehmen, mit den angefeuchteten Händen zur Kugel formen, aufs Backpapier legen und mit der Hand etwas flach drücken.
- Die Hände zwischendurch immer wieder befeuchten, sonst klebt alles an den Händen.
- Die Oberflächen der Brote mit Olivenöl bepinseln, mit Sesam und/oder etwas Fleur de Sel bestreuen
- Ca. 10 Minuten backen, bis die Unterseite der Fladenbrote gebräunt sind.
Endlich! Ich kann wieder Fladenbrot in meine Shakshuka tunken! Hast du schon einmal mit gluten-freiem Mehl wie zum Beispiel Buchweizenmehl gebacken? Was waren deine Erfahrungen?

Shakshuka geniessen mit glutenfreiem Fladenbrot
Dieser Blogpost ist in Zusammenarbeit mit Alnatura entstanden. Für ihre Herbst-Kampagne durfte ich ein Rezept mit Buchweizenmehl entwickeln. Was mir total gelegen kam, da ich im Alnatura Bio-Supermarkt in Höngg eh schon Stammkundin bin.
Irene says
Tolle idee, das glutenfreie Fladenbrot, wird umgehend ausprobiert,…..
Naomi Meran says
Dankeschön 😊 freue mich über einen kleinen Erfahrungsbericht 😉 ich habe mindestens 4 Anläufe gebraucht, bis es richtig gut wurde.
Claudia Büttner says
Frage. Kann ich die Maisstätke gegen Kartoffelstärke austauschen?
Naomi Meran says
Liebe Claudia
Ja, das geht auf jeden Fall.
Liebe Grüsse
naomi